DM 2022
WSV Friedberg gewinnt erstmals die Mannschaftswertung
Mit 15 Startern stellt der WSV Friedberg bei der Deutschen Meisterschaft im Wasserski die meisten Läufer und sicherte sich neben dem Mannschaftstitel insgesamt 31 Medaillen in den verschiedenen Altersklassen und Disziplinen (12 x Gold, 11x Silber und 8x Bronze).
Mannschaftswertung: Harte Arbeit wurde endlich belohnt.
Oft schon war die Friedberger Mannschaft nah dran an der erhofften Goldmedaille in der Teamwertung und endlich wird das jahrelange Training belohnt. In der Mannschaftswertung holen die Friedberger Eigengewächse Paula Götz, Laura Hillenbrand, Isabel Bossow und Niklas Heinicke zum ersten Mal in der über 50jährigen Vereinsgeschichte den Titel nach Hause. Mit TOP-Leistungen und einer guten Taktik bei der Mannschaftsaufstellung lassen die Sportler die mitgereisten Fans ordentlich jubeln. Das Team Friedberg 2 (Leni Bauer, Phoenix Baumgardt, Nils Quigley und Carlo Müller) kann in der Wertung einen hervorragenden vierten Platz belegen und zeigt einmal mehr die geschlossene gute Mannschaftsleistung.
Auch die Anzahl der errungenen Einzelmedaillen lässt erahnen, dass der WSV Friedberg in den letzten Jahren einiges an Nachwuchsarbeit getan hat. Elf Jugendliche gehen hier in den Klassen U15 und U19 an den Start.
U15
In dieser Altersklasse gab es eine Premiere für Robbie Werner, der bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft direkt einen Finalplatz im Trickski erreicht. Im Finale kann er sich noch einmal steigern und am Ende fehlen ihm nur 140 Punkte im Trickski auf Platz drei. Luis Bauer konnte sich in einem spannenden und engen Wettkampf durchsetzen und einmal Bronze und Silber mit nach Hause nehmen.
Paula Götz, die nach den Vorläufen Favoritin in allen Disziplinen war, konnte leider verletzungsbedingt nicht im Finale starten, holte aber aufgrund der Vorlaufleistungen dennoch die Goldmedaille in der Kombination. Zur Stelle waren allerdings die Friedberger Starterinnen Lara Müller mit zwei dritten Plätzen und Szonja Mayer mit vier Silber- und Bronzemedaillen.
U19
Carlo Müller erringt vier Podiumsplätze und patzt nur einmal im Finale beim Finale. Hier öffnet er die Tür für Nils Quigley, der die Chance nutzt und sich verdient eine Bronzemedaille sichert. Leni Bauer und Phoenix Baumgardt liefern sich im Slalom ein Kopf an Kopf Rennen, welches Leni im Finale für sich entscheiden kann. Sie holt sich sowohl im Slalom als auch im Trickski den Meistertitel vor Phoenix. Auch die beiden Friedbergerinnen Lara Volpe und Anna Gebert gehen hier nicht leer aus. Nach guten Trainingsergebnissen holen beide jeweils eine Bronzemedaille.
Open
Niklas Heinicke zeigt sich bei der Deutschen Meisterschaft in TOP-Form. Mit starken Ergebnissen holt er drei deutsche Meistertitel und einem zweiten Platz und ist gut vorbereitet auf die EM, die dieses Jahr im September an gleicher Stelle stattfindet. Auch Laura Hillenbrand kann bei der DM dreimal Gold und einmal Silber mit nach Hause nehmen und freut sich auf ein Wiedersehen der Wettkampfstrecke im Herbst. Isabel Bossow steigt nach zweijähriger Pause wieder ins Wettkampfgeschehen ein und feiert mit 3 Podestplätzen ein starkes Comeback.
Senioren 1
Nachdem Jürgen Usinger wegen einer Verletzung kurzfristig absagen muss, ist Andreas Hillenbrand dieses Jahr der einzige Vertreter des WSV Friedberg in dieser Altersklasse. Er kann genauso wie seine Tochter Laura 3 Meister- und einen Vizemeister-Titel für sich verbuchen.
Ergebnisse
U15
U15 W
Paula Götz
1. Platz Kombination
Lara Müller
3. Platz Slalom
2. Platz Trick
Szonja Mayer
2. Platz Slalom
3. Platz Trick
2. Platz Springen
3. Platz Kombination
U15 M
Luis Bauer
3. Platz Slalom
2. Platz Trick
Robbie Werner
4. Platz Trick
6. Platz Slalom
U19
U19 W
Leni Bauer
1. Platz Slalom
1. Platz Trick
Phoenix Baumgardt
2. Platz Slalom
2. Platz Trick
Lara Volpe
4. Platz Slalom
3. Platz Trick
Anna Gebert
3. Platz Slalom
4. Platz Trick
U19 M
Carlo Müller
5. Platz Slalom
3. Platz Trick
2. Platz Springen
2. Platz Kombination
Nils Quigley
3. Platz Slalom
4. Platz Trick
5. Platz Springen
5. Platz Kombination
Open
Open W
Isabell Bossow
3. Platz Slalom
5. Platz Trick
2. Platz Springen
2. Platz Kombination
Laura Hillenbrand
2. Platz Slalom
1. Platz Trick
1. Platz Springen
1. Platz Kombination
Open M
Niklas Heinicke
2. Platz Slalom
1. Platz Trick
1. Platz Springen
1. Platz Kombination
Sen 1
Senior 1 M
Andreas Hillenbrand
1. Platz Slalom
2. Platz Trick
1. Platz Springen
1. Platz Kombination
DM 2020
Friedberger Wasserskiläufer kehren mit acht DM-Titeln aus Kiefersfelden zurück
19 Sportler des Wasser-Sport-Verein Friedberg e.V. nahmen an den diesjährigen Deutschen Meisterschaften am Wasserskilift in Kiefersfelden teil. Als Ausbeute brachten diese insgesamt 20 Medaillen zurück nach Friedberg, davon 8xGold, 7xSilber und 5xBronze. Vor allem der Nachwuchs überzeugte mit einigen neuen persönlichen Bestleistungen zum Saisonende. In der offenen Klasse dominierten Niklas Heinicke und Laura Hillenbrand die Kombinationsentscheidung.
Niklas Heinicke und Laura Hillenbrand holen erstmals gleichzeitig beide DM-Titel in der Kombinationswertung der offenen Klasse nach Friedberg
Jugend U15
Szonja Mayer, Lara Müller und Luis Bauer nahmen zum ersten Mal an einer Deutschen Meisterschaft im Wasserski teil. Für alle drei war es ein tolles Erlebnis und beinahe hätte es für Lara und Luis im Slalom sogar mit einer Medaille geklappt. Am Ende fehlten Lara 2 Bojen und Luis sogar nur 1 Boje zur Bronze-Medaille.
Szonia Mayer im Slalom bei ihrer ersten DM im Wasserski.
Lara Müller übertrifft im Slalom ihre Trainingsleistungen und am Ende fehlen nur 2 Bojen auf den dritten Platz.
Luis Bauer holt mit neuem Vereinsrekord in der U12 (seine eigentliche Altersklasse) einen starken fünften Platz mit 2,5 Bojen bei 55 km/h an der 18,25m-Leine
slalom U15W
4. Lara Müller, 1 Boje bei 43 km/h
5. Szonja Mayer, 2 Bojen bei 37 km/h
Trickski U15W
4. Lara Müller, 160 Punkte
5. Szonja Mayer, 40 Punkte
Slalom U15M
5. Luis Bauer, 2,5 Bojen bei 55 km/h
Trickski U15M
6. Luis Bauer, 290 Punkte
Jugend U19
Mit höheren Zielen ins Rennen gingen die insgesamt 7 Nachwuchsläufer in der höchsten Junioren-Klasse und stellten hier auch das mit Abstand größte Starterfeld. Bei den „Girls“ machten Phoenix Baumgardt im Slalom, Leni Bauer im Trickski sowie Paula Götz im Springen und der Kombinationswertung alle Entscheidungen unter sich aus. Die weiteren Friedberger Starterinnen Anna Gebert und Lara Volpe bestätigten ihre aufsteigenden Trainingsleistungen und platzierten sich im Trickski und Slalom auf den Plätzen Vier und Fünf.
Bei den „Boys“ überzeugte Carlo Müller mit persönlichen Bestleistungen in allen Disziplinen und gewann hinter dem dominierenden Kay Strohmayer aus Kiefersfelden viermal Silber. Im Slalom zeigte er im Stechen um Platz 2 Nervenstärke und fuhr beinahe in die 16m-Leine. Nils Quigley ließ sich seinen Trainingsrückstand aufgrund von 3 Wochen ärztlich verordneter Schonung nicht anmerken und fuhr ebenfalls in Slalom und Trickski persönliche Rekorde ein.
Anna Gebert landet mit 200 Punkten auf dem vierten Rang im Trickski.
Lara Volpe fährt im Slalom neue persönliche Bestleistung – 3 Bojen bei 43 km/h
Leni Bauer zeigt im Trickski einen optimalen Lauf und gewinnt souverän mit 1.230 Punkte den Deutschen Meistertitel.
Phoenix Baumgardt schafft es als einzige in die Verkürzung und wird verdient mit 3 Bojen an der 16m-Leine Deutsche Meisterin im Slalom.
Als einzige Friedberger Kombiniererin startet Paula Götz in allen Disziplinen. Im Slalom wird sie Zweite, im abschließenden Springen schafft sie mit einer Weite von 16,0 Metern eine neu persönliche Bestweite.
Es fehlt nicht mehr viel bis zum ersten Sprung über 20 Meter. Carlo Müller belegt am Ende in allen Disziplinen den zweiten Rang.
Nils Quigley fährt im Slalom und Trickski zu neuer persönlicher Bestleistung.
Siegerpodest fest in Friedberger Hand. Im Trickski stand Leni Bauer ganz oben. Im Slalom dann Phoenix Baumgardt und im Springen und der Kombinationswertung Paula Götz.
Slalom U19W
1. Phoenix Baumgardt, 3,00/55/16.00
2. Paula Götz, 4,50/52/18.25
3. Leni Bauer, 2,5/52/18.25
4. Lara Volpe, 3/43/18.25
5. Anna Gebert, 2/37/18.25
Trickski U19W
1. Leni Bauer, 1.230 Punkte
2. Phoenix Baumgardt, 900 Punkte
3. Paula Götz, 810 Punkte
4. Anna Gebert, 200 Punkte
5. Lara Volpe, 160 Punkte
Springen U19W
1. Paula Götz, 16,0 Meter
Kombination U19W
1. Paula Götz, 2389,31 Punkte
Slalom U19M
2. Carlo Müller, 4,00/58/18.25
4. Nils Quigley, 1,50/55/18.25
Trickski U19M
2. Carlo Müller, 1.100 Punkte
4. Nils Quigley, 610 Punkte
Springen U19M
2. Carlo Müller, 19,30 Meter
Kombination U19M
2. Carlo Müller, 1.800,63 Punkte
Offene Klasse
Erstmals gehen beide Deutsche Meistertitel in der Kombinationswertung nach Friedberg. Niklas Heinicke zeigte in allen Disziplinen stabile Leistungen und gewinnt im Trickski die Bronzemedaille. Im Slalom wird er knapp Vierter. So reichte ihm am Ende ein Sicherheitssprung zum Gewinn der Kombinationswertung.
Laura Hillenbrand, eigentlich noch zwei Jahre in der U19-Klasse, startete zum ersten Mal bei den Damen. Mit Platz 3 im Slalom gelang ihr ein guter Start in der offenen Klasse. Im Trickski holte sie dann mit neuer persönlicher Bestleistung den ersten Titel in der offenen Klasse. Im Springen landete sie erstmals jenseits der 30m-Marke und sicherte sich dadurch neben dem zweiten Rang in dieser Disziplin den Sieg in der Kombination.
Alexander Graw erwischte einen Fehlstart im Slalom und schied bereits in der Anfangsgeschwindigkeit aus dem Wettbewerb aus. Etwas weiter kam zwar Philipp Schmuttermayr, aber auch bei ihm fehlte am Ende eine halbe Boje, um den Kurs erfolgreich zu bewältigen.
Im Trickski lief es für Graw etwas besser. Auch wenn er nicht um die Medaillen mitkämpfen konnte, holte er hier wichtige Punkte für die Mannschaft.
In der Gesamtwertung aller Disziplinen führt dieses Jahr weder bei den Herren noch bei den Damen der Weg an Friedberg vorbei. Niklas Heinicke und Laura Hillenbrand holen den Doppelsieg zum WSV!
Mit deutlich verbesserter Sprungtechnik gelingt Laura Hillenbrand der erste Sprung über 30 Meter. Zwar reichen 31,80 Meter nicht zum Sieg, aber sie holt wichtige Kombipunkte für ihren Titel in der Kombinationswertung.
Niklas Heinicke zeigt einen guten Trickskilauf und gewinnt Bronze. Eigentlich wollte er nicht Springen, aber für den Titel in der Kombination zog er sich doch die Sprungski und den Helm an und sicherte sich den Kombititel mit einem Sicherheitssprung.
Alexander Graw einmal nicht in seiner Spezialdisziplin Slalom. Das Trickskitrainingslager in Kirchheim hats gebracht: Salto gestanden und der Step sieht auch sehr souverän aus.
Es war so knapp – am Ende fehlte Philipp Schmuttermayr eine halbe Boje für einen erfolgreichen Lauf in der Anfangsgeschwindigkeit.
Open Women Slalom
3. Laura Hillenbrand, 5,50/55/14.25
Open Women Trickski
1. Laura Hillenbrand, 3.240 Punkte
Open Women Springen
2. Laura Hillenbrand, 31,80 Meter
Open Women Kombination
1. Laura Hillenbrand, 2.647,14 Punkte
Open men Slalom
4. Niklas Heinicke, 4,50/58/13.00
7. Philipp Schmuttermayr, 5,50/52
9. Alexander Graw, 2,5/52
Open men Trickski
3. Niklas Heinicke, 4.320 Punkte
9. Alexander Graw, 1.770 Punkte
Open men Springen
4. Niklas Heinicke, 37,40 Meter
Open men Kombination
1. Niklas Heinicke, 2.284,25 Punkte
Senioren
Roland Schnugg wird seiner Favoritenrolle als Slalom-Europameister gerecht und gewinnt souverän die Slalom-Wertung. Etwas zu früh verabschiedete sich Titelverteidiger Markus Krieger aus dem Wettbewerb, aber für die Bronze-Medaille reichte es am Ende doch noch. Jürgen Usinger auf Platz Vier und Ersin Erkan auf dem fünften Rang komplettierten das gute Abschneiden der Friedberger Starter.
Mehr kann man nicht erwarten. Roland Schnugg geht als Favorit und amtierender Europameister ins Rennen – und gewinnt souverän die Slalomkonkurrenz bei den Senioren.
Normalerweise ist Markus Krieger eine Bank im Slalom – bei der DM in Kiefersfelden lief es für den Titelverteidiger nicht optimal. Am Ende konnte er aber doch noch mit Bronze nach Hause fahren.
Knapp am Podest vorbei aber mit der Leistung ganz zufrieden. Jürgen Usinger mit 5 Bojen an der 16m-Leine auf Rang 4.
Ersin Erkan schafft 4,5 Bojen an der 18,25m-Leine – das reicht am Ende für den fünften Platz.
Senioren Slalom
1. Roland Schnugg, 2,50/55/13.00
3. Markus Krieger, 1,25/55/14.25
4. Jürgen Usinger, 5,00/55/16.00
5. Ersin Erkan, 4,50/55/18.25
Teamwertung – knapp an silber vorbei
Um jeden Punkt kämpfen mussten die Friedberger Mannschaftsmitglieder Laura Hillenbrand, Carlo Müller, Alexander Graw und Niklas Heinicke. Trotzdem reichte es am Ende nicht, um den beiden Hauptkonkurrenten aus Kiefersfelden und Kalletal gefährlich zu werden. Vor dem Springen lagen die Friedberger sogar nur knapp vor der zweiten Mannschaft aus Kiefersfelden. Nach dieser Disziplin war aber schnell klar, dass für den Gewinn der Bronze-Medaille keine Gefahr bestand. Sogar an den zweiten Platz konnte man sich noch einmal fast herankämpfen.