Playgrounds 2019


1.6.2019 – Friedberg Playgrounds am Friedberger See (von Rainer Bauer)
Der Friedberger See wird zum "Spielplatz" für Wakeboarder – 360, Raley, Tantrum und Scarecrow statt Schaukel, Sandförmchen und Klettergerüst. Nach dem erfolgreichen Opening der Friedberg PLAYGROUNDS im vergangen Jahr, ging der überregional besuchte Contest für Wakeboarder und natürlich auch –boarderinnen am Wochenende in die zweite Runde. Bei endlich perfektem Sommerwetter fand am Freitagabend zunächst ein freies Training an der Chill-and-Wake-Wasserskianlage statt, das vor allen Dingen auch den auswärtigen Startern zum Kennenlernen des Kurses und der Obstacles diente.

Im Anschluss nutzten die Liftbetreiber Dennis Wörle und Sascha Friedrich die Chance, auf dem Vereinsgelände des WSV Friedberg einen chilligen Abend mit Stockbrot am Lagerfeuer und Übernachtung im Zelt am See mit allen Teilnehmern zu verleben.
Am nächsten Morgen waren zwar hinter den Sonnenbrillen teils noch ein paar durchaus müde Augen zu sehen, aber diese Müdigkeit war mit der ersten Runde auf dem Wasser verflogen. Es galt für alle Teilnehmer des bunt gemischten Starterfelds, sich für die am Abend stattfindenden Finals zu qualifizieren und so bekamen nicht nur die Judges (Kampfrichter), sondern auch die zahlreich erschienenen Zuschauer auf der Sonnenterrasse der Wasserskianlage teils Spektakuläres geboten.

Luis Bauer beim Jump über den Kicker (Bild: Markus Müller)

Die Boarder, von denen die beiden jüngsten (Daniil Kozlik und Luis Bauer) 9 bzw. 10 Jahre alt waren, hatten je zwei Runs zu Verfügung, um zu zeigen, welche Tricks sie beherrschen, aber auch, dass sie mit Flow und Style eine Runde absolvieren, angereichert mit Inverts (Sprünge aus dem Wasser), Flatland-Tricks (Tricks im flachen Wasser) und diversen Tricks und Jumps über Kicker (Schanzen) und Obstacles (Hindernisse).
Bemerkenswert ist bei dieser Sportart auf jeden Fall, dass sich die Wettkämpfer – eigentlich ja Gegner – gegenseitig unglaublich anfeuern und sich über jeden geglückten Trick des andern freuen und diesen „hart abfeiern“. Ellbogenmentalität ist den Boardern fremd und so steigerten sich die Leistungen der Starter, auch gepusht durch das Publikum, von Run zu Run.
Richtig zur Sache ging es dann am Abend in den Finals. Nicht nur im Kicker-Contest, bei dem es einzig um den wildesten Trick über eine Schanze ging, sondern in allen Läufen riskierten die Fahrerinnen und Fahrer viel, um sich aufs Podium zu katapultieren. Es wurden äußerst anspruchsvolle und spektakuläre Sprünge (z.B. Scarecrow – Vorwärtssalto mit 180-Grad-Drehung, Kryp – Raley mit Frontside 180, 540-Grab etc.) und diverse Flatland-Moves gezeigt und auch meist gestanden, sodass die Stimmung bei Kampfrichtern und Publikum eskalierte. Eine super Show der jungen Talente, die alle Anwesenden restlos begeisterte. 
Die Wettkampfklasse der Boys und die der Open Men wurde von den Lokalmatadoren, Carlo Müller und Valentin Friedl, wie auch im letzten Jahr dominiert. Bei den Girls konnte sich Leonie Fischer aus Schwandorf vor Leni Bauer und Klara Maier, beide vom Chill-and-Wake-Team, durchsetzen und die Kategorie der Ladies gewann Avelina Freimut vor Pauline Steinle.

Carlo Müller verteidigt seinen Titel aus dem Vorjahr vor Joel Böswald und Laurenz Ringeisen

Playgrounds 2018

Wakeboarder rocken den Friedberger See

15.9.2018 – Wakeboard-Wettkampf am Friedberger See
Nach vielen Jahren fand vergangenes Wochenende wieder ein Wakeboard-Wettkampf am Friedberger See statt. Diesen nutzten vor allem die Friedberger Nachwuchsfahrer, um erste Wettkampferfahrungen zu sammeln. Seit diesem Jahr gibt es nämlich wieder eine regelmäßig trainierende Wakeboardgruppe. Gegründet durch die Liftbetreiber Dennis Wörle und Sascha Friedrich zusammen mit dem WSV Friedberg sollen so zukünftig auch in dieser Disziplin Erfolge nach Friedberg geholt werden. Doch nach dem Training am Freitag hieß es erst einmal, sich bei einem gemütlichen BBQ auf dem Grundstück des WSV Friedberg stärken und nach der gemeinsamen Fackelwanderung ab ins Bett zu verschwinden, um ausgeruht am nächsten Tag in den Wettkampf zu starten. Gestartet wurde dabei in den Kategorien Boys, Junior Ladies und Open Men mit über 25 Teilnehmern.

Alle Ergebnisse im Überblick am Ende der Seite.

Insgesamt endete bei herrlichem Sonnenuntergang am Friedberger See mit den Siegerehrungen eine tolle Veranstaltung, die für alle Beteiligten, aber auch für die Sportregion Friedberg einen absoluten Gewinn darstellt und im nächsten Jahr auf die dritte Auflage wartet.

Leonie Fischer gewinnt die Open Girls vor Leni Bauer und Klara Maier


Hochwertige Inverts (Tricks in der Luft) mit Saltos und Schrauben zeigte Valentin Friedl.

Boys: Carlo Müller-Bauer ist nicht zu schlagen

Bereits im Vorlauf zeichnete sich ab, dass Carlo Müller-Bauer die Konkurrenz im Griff hat. Auf Rang zwei kann sich Peter Ihle in beiden Läufen behaupten. Spannend gestaltet sich der Wettstreit um den dritten Platz. Während im Vorlauf noch Viktor Holhozinskyj vor seinem Bruder Vincent auf Rang 3 landet, kann Vincent sich im Finale steigern und auf das Podest vorkämpfen.

Carlo Müller beim Jump über den Kicker mit Grab ans Board


Girls: Laura Hillenbrand überzeugt auch auf dem Wakeboard

Laura Hillenbrand zeigt im Vorlauf und im Finale die schwierigsten Tricks dieser Altersklasse. Nur im ersten Finallauf zeigt sie einige kleinere Fehler und Leonie Neumeier aus Wörth kommt ihr in der Wertung gefährlich nahe. Klara Maier sichert sich wie im Vorlauf Platz drei.


Siegerehrung Junior Ladies v.l.n.r.: Leni Bauer, Leonie Neumeier, Laura Hillenbrand, Klara Maier, Lara Haspolat, Letizia Fischl, Pauline Steinle

Open Men: Valentin Friedl zeigt ein Action-Feuerwerk

Starke Leistungen mit vielen hochklassigen Tricks gab es in dieser Kategorie zu sehen. Schon der Kampf um den Einzug ins Finale erforderte hier starke Vorlauf-Leistungen. Am Ende konnte sich Valentin Friedl im Vorlauf und im Finale vor der Konkurrenz behaupten. Ebenfalls stark fuhr Max Sandmair auf den zweiten Platz. Nico Bösch konnte sich nach einem ersten verpatzten Finallauf am Ende noch gegen Manuel Burger durchsetzen und sicherte sich Rang 3.

Siegerehrung bei den Open Men – Es gewann Valentin Friedl vor Max Sandmair und Nico Bösch.


Junior Boys

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1. Carlo Müller-Bauer


2. Peter Ihle


3. Vincent Holhozinskyj


4. Viktor Holhozinskyj


5. Luis Bauer


6. Simon Schlesing


8. Laurenz Ringeisen


9. Elias Bayerl

Junior GIRLS

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1. Laura Hillenbrand


2. Leonie Neumeier


3. Klara Maier


4. Leni Bauer


5. Lara Haspolat


6. Letizia Fischl


7. Alina Meiller


8. Pauline Steinle


9. Kristin Heilers

Open Men

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1. Valentin Friedl


2. Max Sandmair


3. Nico Bösch


4. Manuel Burger


5. Felix Sandmair


6. Florian Keim


7. Jeremy Kath


8. Willi Ihle


9. Felix Schneider